Wie Sie Self-Service-Wissen am besten organisieren
Es gibt verschiedene Strategien, die Ihr Team anwenden kann, um Ihr Self-Service-Wissen für verschiedene Kundengruppen aufzubereiten:
- Sortieren Sie die Artikel nach Kundentypen
- Übersetzen Sie die Artikel falls nötig in mehrere Sprachen
- Aktualisieren Sie die Artikel regelmäßig
Wenn Kunden auf Ihr Self-Service-Portal gehen, sollten die hilfreichsten Elemente einfach zugänglich und ordentlich beschriftet sein. Je weniger Aufwand Kunden haben, um Antworten zu finden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie das IT-Service-Portal auch nutzen. Wenn Ihr Self-Service-Portal dagegen durcheinander und chaotisch wirkt, greifen die Kunden lieber gleich zum Telefon.
Sortieren der Artikel nach Kundentypen
Eine gute Struktur der Artikel ist gleich doppelt wichtig: Müssen sich Kunden erst durch einen Berg irrelevanter Artikel arbeiten, ist das frustrierend und sie suchen schnell nach anderen Hilfeoptionen. Wer gut strukturierte Artikel bereitstellt, kann seine Kundenbindung hingegen stärken. Wenn Kunden schnell und unkompliziert Hilfe finden, erzeugt dies eine höhere Kundenzufriedenheit. Empfehlenswert ist eine Unterteilung der Artikel nach Plan- oder Kundentyp, sodass Kunden schnell die relevante Kategorie finden können.
Auf der anderen Seite reduzieren gut sortierte Artikel auch den Zeitaufwand für den Kunden-Service: Finden Kunden bereits im Self-Service-Portal das notwendige Wissen, müssen sie nicht länger die Hotline, den Chat oder den E-Mail-Support kontaktieren.
Übersetzen Sie in mehrere Sprachen falls nötig
Gerade international agierende Unternehmen brauchen einen mehrsprachigen Kundensupport, denn Unternehmen können nicht davon ausgehen, dass alle Kunden ausreichende Englisch-Kenntnisse haben, um die Inhalte im englischsprachigen Self-Support-Center zu verstehen. Wenn Sie aber mehrere Sprachen in demselben Self-Service-Portal zur Verfügung stellen, kann das Kunden verwirren.
Mehrsprachige Support Center erkennen automatisch die Sprache des Browsers und zeigen Ihrem Kunden die Muttersprache an. Statt mehrere Sprachen im vorrangig englischsprachigen Support Centers zusammenzufassen, erhält jede Sprache ihre eigene Seite. Dabei sollten die gleichen Artikel in allen relevanten Sprachen zur Verfügung stehen.
Im Back-End hilft eine mehrsprachige Self-Service-Software dabei, den Fluss der Artikelübersetzungen zu verwalten. Sie können entsprechend alle Artikelaktualisierungen verfolgen und ablesen, wie viel Prozent des jeweiligen Artikels schon übersetzt sind. Dieser Ablauf stellt sicher, dass Ihre nicht-englischsprachigen Benutzer dieselbe positive Kundenerfahrung haben.
Mit einem mehrsprachigen Support-Portal können Sie zudem Communities für jede Region erstellen und die Kunden werden automatisch zur richtigen Community weitergeleitet. Beim Chatten in ihrer eigenen Sprache fühlen sie sich direkt zuhause.
Halten Sie Artikel auf dem aktuellen Stand
Eine Wissensdatenbank richtet man nicht nur einmal ein und überlässt sie dann sich selbst. Mit der Zeit entwickelt sich Ihr Produkt weiter und Sie sammeln Erfahrungen. Die Artikel in Ihrer Wissensdatenbank sollten sich dementsprechend auch weiterentwickeln. Man sollte beispielsweise die Hilfestellungen regelmäßig erneuern und kann sich dabei an den häufig gestellten Kundenanfragen orientieren – sei es im direkten Kontakt mit dem Kundensupport oder Suchanfragen auf der Customer-Self-Support-Platform. Indem Sie die Art und Weise verfeinern, wie Sie Ihren Kunden komplexe Sachverhalte erklären, verringern Sie das Ticketaufkommen und steigern die Produktannahme sowie die Kundenzufriedenheit.
Eine Software für Self-Service-Portale bietet verschiedene Möglichkeiten, um Artikel ausfindig zu machen, die eine Aktualisierung brauchen: Sie können beispielsweise Leser am Ende des Artikels fragen, ob sie den Artikel hilfreich fanden. Falls die Leser dies verneinen, kann ein ausführlicheres Feedback-Formular folgen, indem die Kunden beispielsweise offen geblieben Fragen benennen können. Das hilft dabei, die Artikel entsprechend zu verbessern und kundenfreundlicher zu gestalten.
Sie sollten auch regelmäßig ältere Artikel nach veralteten Bildschirmfotos durchsuchen, denn diese können Nutzer verwirren, wenn das Produkt beispielsweis inzwischen ganz anders aussieht. Prüfen Sie auch, ob Sie den Inhalt beliebter Artikel weiter verbessern können. Je mehr Kunden einen Artikel ansehen, desto größer ist die Chance, dass Wissen geteilt wird.